AUSGEBUCHT!
GASTVERANSTALTUNG
«archithese Swiss Live Performance 2025»
Kurzvortragsreihe mit Apéro
Referierende
Allen + Crippa, Grabs/Zürich
Baubüro in situ, Basel/Zürich
Dominic Spalt, Schaan, FL
EMI Architekt*innen, Zürich
Huggenbergerfries, Zürich
Kooperative E45, Basel
Loeliger Strub, Zürich
PARK ARCH / Krebs und Herde, Zürich
Seiler Linhart, Luzern/Sarnen
Spillmann Echsle, Zürich
archithese lädt zur Swiss Live Performance 2025 ein, die in diesem Jahr am 13. November stattfinden wird. Ziel ist es, mit interessanten Beiträgen die zeitgenössische Architekturpraxis zu präsentieren und zum anschliessenden Diskurs anzuregen. Der Schwerpunkt liegt auf Arbeiten mit und am Bestand – ob Umbau, Erweiterung oder Bauteil-Reuse. Dabei interessieren uns ganz unterschiedliche Entwurfshaltungen, Massstäbe und Strategien.
Die Zeitschrift wurde 1971 von Stanislaus von Moos und Hans Reinhard gegründet und wird heute vom Verein pro archithese herausgegeben. archithese versteht sich als Plattform, die verschiedene Disziplinen und Gruppen in einen produktiven Austausch bringt. Unabhängig vom jährlich erscheinenden Heft Swiss Performance funktionierte die Swiss Live Performance als eine Veranstaltung im Pecha Kucha Format: Zehn Architekt präsentierten je ein Projekt mit zwanzig Folien, flinken Worten und ausdrucksstarken Bildern in sechseinhalb Minuten.
Bild: kustik 20. November 2025, 12:15 Uhr
KONKRET – BROWNBAG-LUNCH
«formfolgend enthallen» Akustikspritz aus Zellulose von kustik
Referierende
Kurt Eggenschwiler
Akustikexperte
Remi Versteeg
Architekt Beyond Space, Amsterdam (engl.)
Tessa Storm
Projektkoordinatorin Kustik
Die Räume des neuen Hauptsitzes von Holcim in Zug führen durch wechselnde Formen, unterschiedlichste Oberflächen und Atmosphären. Auf rund 9’000 m2 inszenieren das Berner Büro Fritschi Beis Architektur AG in Zusammenarbeit mit dem holländischen Büro Beyond Space in verschiedensten Arbeitswelten die gestalterischen und technischen Kompetenzen und Materialien der Bauherrschaft: 3D-gedruckte Elemente, Holz-Beton-Verbundstoffe und ultrahochfeste Betonplatten zeigen das Potenzial moderner Betontechnologien. Der leitende Architekt Remi Versteeg stellt das Projekt und die dabei entstandenen Licht-, Klang- und Materialwelten vor.
Um auch mit den akustischen Massnahmen den freien Formen und Atmosphären dieser Räume gerecht zu werden, braucht es entsprechend innovative Ansätze. Statt fester Akustikplatten appliziert kustik einen fugenlosen Akustikspritz direkt auf die Decken. Es entsteht eine homogene, schallabsorbierende Oberfläche, die sich den komplexen Geometrien der Räume anpasst und diese mit ihrer charakteristischen und durchgehenden Struktur verbindet. Das Material besteht aus recycelter Zellulose und einem Klebstoff auf Wasserbasis, ist leicht, fugenlos und vollständig rückbaubar. Im Projekt wird der Akustikspritz von Acosorb so zum selbstverständlichen Teil dieser Collage moderner Materialtechnologien.
Kurt Eggenschwiler, Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Akustik, gibt zu Beginn der Veranstaltung einen Einblick in die neue SIA Norm 181/1 für Raumakustik. Zum Abschluss erläutert Tessa Storm, Projektkoordinatorin der jungen schweizer Firma kustik, die Eigenschaften des nachhaltigen und flexiblen Absorbers.
letzte Änderung: 04.11.2025
