Elektronischer SBCZ-Veranstaltungskalender
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NSV.jpg Bild: Lodrino Steinbruch, Jürg Hauenstein

5. September 2024, 18:00 Uhr
VERNISSAGE – EINBLICKE
«Natur-Werk-Stein II»

12 Schweizer Steinbrüche im Portrait
«Nachhaltigkeit im Steinbruch»

Referierende Vernissage
Jan Müller
Dipl. Baumeister, Geschäftsführer, Müller Naturstein AG
Pia Truffer
Inhaberin, Truffer AG
Marc Angélil
Prof. em Architektur ETHZ, agps architecture
Thomas Hildebrand
AA Dipl. RIBA, Hildebrand Studios, Moderation

Aktuell werden in 77 Schweizer Steinbrüchen Natursteine abgebaut: Gneise, Granite, Quarzite, Marmore, Sandsteine, Kalksteine, Kieselkalke. Diese grosse Vielfalt veranlasste die befreundeten Architekten Jürg Hauenstein, Paolo Kölliker und Manuel Scholl zur Fortsetzung ihrer Ausstellung über Schweizer Natursteinbrüche, welche 2023 in der SBCZ gezeigt wurde. Mit subtilen Zeichnungen und kraftvollen Fotografien portraitieren sie 12 weitere Steinbrüche.

An der Vernissage steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus des Fachgesprächs: Am Beispiel des Familienbetriebs Truffer AG aus Vals wird konkret aufgezeigt, welche ökologischen Massnahmen in der gesamten Wertschöpfungskette vom Abbau bis zum verarbeiteten Endprodukt getroffen werden können. Das Gespräch zwischen den beiden Steinbruchbetreibern Pia Truffer und Jan Müller sowie dem Architekten Marc Angélil wird vom Architekten Thomas Hildebrand moderiert.

Die Ausstellung und die Veranstaltungen wurden ermöglicht durch den Naturstein-Verband Schweiz, welcher die Interessen von Steinbruchunternehmungen und natursteinverarbeitenden Betrieben gegenüber der Öffentlichkeit vertritt.

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 KONKRET-Waschen-statt-ErsetzenBild: Fischer Architekten AG

12. September 2024, 12:15 Uhr

KONKRET – BROWNBAG-LUNCH
«Der Zeit trotzen»
Eloxierte Aluminiumfassaden
Aluminium-Verband Schweiz und
BWB Oberflächentechnik

Referierende
Marcel Menet
Geschäftsführer, Aluminium-Verband Schweiz
Urs Scheuber
Geschäftsführer, BWB Oberflächentechnik
Gian Müller
Architekt und Mitglied Geschäftsleitung, Fischer Architekten AG

Aluminium besticht im Vergleich zu anderen Metallen durch seine relativ einfache Bearbeitbarkeit und Leichtigkeit. Anhand unterschiedlicher Oberflächenbehandlungsverfahren kann die Lebensdauer von Bauteilen signifikant verlängert werden. Beim Eloxieren wird durch ein elektrochemisches Verfahren eine widerstandsfähige und korrosionsbeständige Schutzschicht aus Aluminiumoxid erzeugt.
Ein exemplarisches Beispiel für den langen Lebenszyklus von eloxierten Aluminiumelementen ist das Geschäftshaus von Jacques Schader am General-Guisan-Quai. Bei der Gesamtsanierung im Jahr 2017 konnten beinahe alle der mehr als vierzigjährigen Fassadenpaneele und -profile weiterverwendet werden. Ein spezielles Reinigungsverfahren hat ausgereicht, um die Elemente wieder einsatztauglich zu machen.

Gian Müller von Fischer Architekten erläutert am Anlass die technische Umsetzung der Fassadenertüchtigung und spricht neben der gestalterischen Absicht der Sanierung auch über die Herausforderungen im Umgang mit geschützter Bausubstanz. Einen Einblick in die europäischen Lieferketten von Rohaluminium, den Aufbereitungsprozess des Aluminiums in der Schweiz und zum technischen Hintergrund des Eloxal-Verfahrens geben Urs Scheuber und Marcel Menet.

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26. & 27. September 2024
WERKSTATT - ON TOUR
«Mineralische Oberflächen in Theorie und Praxis»

Intensivkurs am MBK – Mineralisches Kompetenzentrum Bodensee in Thal

Experten:
Thomas Klug
Geschäftsführer Keimfarben AG
Marco Calogiuri
Technischer Berater Keimfarben AG, dipl. Handwerker Denkmalpflege
Urs Huggenberger
Vertriebsleiter Kubrix Ziegeleien

Kursgebühr:
CHF 750, mit Hotelübernachtung
CHF 600, ohne Hotelübernachtung

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Bild: Vals Steinbruch, Jürg Hauenstein

3. Oktober 2024, 18:00 Uhr
FACHGESPRÄCH – EINBLICKE
«Planen mit Naturstein»

Begleitveranstaltung zur Ausstellung «EINBLICKE «Natur-Werk-Stein II» bis zum 25. Oktober 2024 in der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich. 

Referierende Fachgespräch
Christian Bärlocher
dipl. Arch., Bärlocher Steinbruch Steinhauerei AG
Jürg Conzett
dipl. Bauingenieur ETH SIA, Conzett Bronzini Partner AG
Hans Peter Häberli
dipl. Arch. ETH SIA, SPPA Architekten AG
Manuel Scholl
dipl. Arch. ETH SIA BSA, agps architecture, Moderation

Aus den rauen Felslandschaften des Bündnerlandes schöpft auch der Ingenieur Jürg Conzett seine Inspiration. Der Einsatz von massivem Naturstein als tragendes Element ist ein wiederkehrendes und prägendes Motiv seiner Arbeiten. An der zweiten Begleitveranstaltung wird er mit den Architekten Christian Bärlocher und Hans Peter Häberli über die vielschichtigen Herausforderungen in der Planung mit Naturstein sprechen. Moderiert wird das Gespräch vom Architekten Manuell Scholl.

Die Ausstellung und die Veranstaltungen wurden ermöglicht durch den Naturstein-Verband Schweiz, welcher die Interessen von Steinbruchunternehmungen und natursteinverarbeitenden Betrieben gegenüber der Öffentlichkeit vertritt.

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rematter.jpg 

7. November 2024, 12:15 Uhr
KONKRET – BROWNBAG-LUNCH
«Robotergestampft»
Mehrgenerationenhaus mit Rematter Holz-Lehm Decke

Referierende Vernissage
Stanislas Zimmermann
Architekt, jomini & zimmermann
Lea Hürzeler 
Projektleiterin Holzbau, Hürzeler Holzbau
Tobias Bonwetsch
Architekt, CTO, Rematter AG

Zurzeit wird in Altendorf am oberen Zürichsee ein Mehrgenerationenhaus für eine Familie fertiggestellt, welche soldarische Landwirtschaft betreibt. Das vom Architekturbüro jomini & zimmermann geplante Haus entspricht in seiner Gebäudeform historischen Bauernhäusern der Umgebung. Für die Tragstruktur wurde ein einfacher Holzrahmenbau mit Holz-Lehm Decken gewählt. Das ursprünglich für das Projekt Hortus von HdM in Zusammenarbeit mit ZPF Ingenieuren entwickelte Deckensystem wurde hier auf die Bedürfnisse des Wohnungsbaus angepasst. Die Deckenelement wurden von Hürzler Holzbau vorgefertigt und anschliessend bei der Firma Rematter mit Lehm befüllt. Zum ersten Mal wurde im Produktionsprozess der Lehm zwischen den Holzrippen mit einem Roboter gestampft. 

Durch den Einsatz rezyklierbarer Materialien wie Vollholz und Lehm verursacht das Deckensystem rund 80% weniger Treibhausgasemissionen als vergleichbare Stahlbetonkonstruktionen. Der nichttragende Stampflehm dient dem Schallschutz sowie dem Temperatur- und Feuchtigkeitsauslgeich. 

Der Architekt Stanislas Zimmermann wird zusammen mit der Holzbauerin Lea Hürzeler und Tobias Bonwetsch von Rematter das Projekt und die spezifische Weiterentwicklung des innovativen Deckensystems am Anlass vorstellen.


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letzte Änderung: 26.07.2024